Wenn ich Anfang April in den Super- und Baumärkten Tomaten, Paprika, Gurken usw im Angebot sehe, dann ärgert mich das sehr!
Diese Pflanzen sollten frühestens ab Mitte Mai ins Freie. Auch wenn wir eine Klimaerwärmung haben, so gibt es bis Mitte Mai bei uns immer noch Nachtfrostgefahr.

Das Tray enthält Gurken, Paprika, Aubergine, Kürbis und Salat.

Die Fotos habe ich am 11. April vor einem Biebertaler Supermarkt gemacht. Die gleichen Pflanzen sah ich einige Tage zuvor in einem Markt in der Eifel auf
400 m Höhe. Es handelt sich um Pflanzen aus niederländischer Produktion. Die Niederländer sind seit Jahrhunderten als gute Gärtner bekannt. Wenn sie diese Gemüse jetzt anbieten, dann könnte man unterstellen, dass es lediglich darum geht, ihren Absatz zu erhöhen, weil die Kunden die gleichen Gemüsearten im Mai nochmal kaufen werden. Sollten die Käufer ein beheizbares Gewächshaus haben, werden sie selber aussäen. Das meiste davon keimt nämlich problemlos und wächst gut.

Lediglich der Salat kann jetzt schon nach draußen.
Tomaten ab Mitte Mai,
Gurken, Kürbisse, Paprika und Auberginen erst ab Ende Mai – Anfang Juni.

Die beiden Kalenderblätter beinhalten die durchschnittlichen Tages- und Nachttemperaturen der vergangenen Jahre für Gießen. Es wird zwar kein Nachtfrost verzeichet; aber über 10° ist die Nachttemperatur auch erst ab dem Juni.


Die Surfinien mögen es gerne warm und vollsonnig. Mit den Nachttemperaturen könnte es bereits klappen. Sie sollen mindestens 5°C betragen. Zuviel Regen gefällt ihnen gar nicht. Die Hokkaido-Kürbisse mögen es auch lieber richtig mollig.

Fotos Eveline Renell

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert